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Archive : September

Warum Scrollen das Risiko für Hämorrhoiden erhöht

In unserer digitalisierten Welt ist das Smartphone ständiger Begleiter – sogar auf der Toilette. Was zunächst harmlos erscheint, kann laut einer aktuellen Studie aus den USA gesundheitliche Folgen haben: Die Nutzung des Smartphones auf dem WC erhöht das Risiko für Hämorrhoiden deutlich. Doch warum ist das so?

Was sind Hämorrhoiden überhaupt?

Hämorrhoiden sind Gefäßpolster am Ausgang des Enddarms, die jeder Mensch besitzt. Sie helfen dabei, den Stuhlgang zu kontrollieren. Problematisch wird es, wenn sie sich vergrößern oder entzünden – dann spricht man von einem Hämorrhoidalleiden. Typische Symptome sind Juckreiz, Brennen, Nässen oder Blutungen am After.

Die Studie: Smartphone-Nutzung als Risikofaktor

Ein Forschungsteam in Boston untersuchte den Zusammenhang zwischen Smartphone-Nutzung auf der Toilette und dem Auftreten von Hämorrhoiden. In einer Querschnittsstudie wurden 125 Erwachsene befragt, die sich einer Vorsorgekoloskopie unterzogen.

Die Ergebnisse sind eindeutig:

  • 66 % der Teilnehmenden nutzten ihr Smartphone regelmäßig auf der Toilette.
  • 37 % dieser Nutzer saßen länger als fünf Minuten pro Toilettengang – im Vergleich zu nur 7,1 % der Nichtnutzer.
  • Die Smartphone-Nutzer hatten ein um 46 % erhöhtes Risiko, Hämorrhoiden zu entwickeln – auch nach Berücksichtigung von Faktoren wie Alter, Geschlecht, BMI, Ballaststoffaufnahme und körperlicher Aktivität.

Warum verlängertes Sitzen problematisch ist

Das Hauptproblem liegt in der verlängerten Sitzdauer. Beim Sitzen auf der Toilette fehlt die Unterstützung des Beckenbodens, wie sie etwa ein Stuhl bietet. Dadurch steigt der Druck auf die Gefäßpolster im Enddarm. Langes Sitzen – besonders in Kombination mit Ablenkung durch das Smartphone – kann diesen Druck verstärken und die Entstehung von Hämorrhoiden begünstigen.

Was tun? Tipps für die Praxis

Die Studienautor:innen empfehlen:

  • Smartphone draußen lassen: Vermeide Ablenkung und konzentriere dich auf den eigentlichen Zweck des Toilettengangs.
  • Maximal fünf Minuten: Versuche, den Toilettengang zeitlich zu begrenzen.
  • Auf den eigenen Körper hören: Wenn du länger brauchst, frage dich, ob es wirklich am Stuhlgang liegt – oder an der Ablenkung durch das Handy.

Fazit

Die Smartphone-Nutzung auf der Toilette ist mehr als nur eine schlechte Angewohnheit – sie kann handfeste gesundheitliche Folgen haben. Wer seinem Körper etwas Gutes tun will, sollte das Handy lieber draußen lassen und sich bewusst mit seinem Toilettenverhalten auseinandersetzen.

Skarabäus – Hüter der Wandlung – Brücke zwischen Epigenetik und Energiearbeit

Wenn die Sonne am Horizont emporsteigt, erwacht der Tag neu – so wie in der altägyptischen Mythologie der Skarabäus, der heilige Mistkäfer, die Sonne selbst über den Himmel rollt. Er wurde zum Sinnbild für Werdung, Erneuerung und das unerschütterliche Vertrauen in den Zyklus des Lebens.

Die alten Ägypter sahen in ihm den Gott Chepri, „den Werdenden“. In seiner Gestalt offenbart sich ein tiefes Geheimnis: dass jeder Moment das Potenzial trägt, sich zu verwandeln. Der Skarabäus lehrt, dass wir immer wieder geboren werden können – nicht nur im Jenseits, sondern in jedem Atemzug unseres Daseins.

Die Symbolik des Skarabäus

Der Käfer formt seine Kugel aus Erde und Resten, aus dem, was verworfen scheint – und darin entsteht neues Leben. Für die alten Ägypter war dies ein kosmischer Tanz: Aus Dunkelheit wächst Licht, aus Vergänglichem erwächst Unsterblichkeit.

So trägt der Skarabäus die Botschaft: Nichts ist verloren, alles kann verwandelt werden. Selbst das, was schwer oder schmerzhaft erscheint, ist in Wahrheit Rohstoff für etwas Größeres.

Der Skarabäus und die Sprache der Epigenetik

Heute erinnert uns die Epigenetik an dieselbe Wahrheit auf zellulärer Ebene. Unsere Gene sind nicht in Stein gemeißelt – sie sind wie Samen, die auf die Melodie unseres Lebens reagieren. Gedanken, Gefühle, Ernährung, Achtsamkeit: all das webt sich wie Sonnenstrahlen in unser Erbgut ein.

Der Skarabäus, der unermüdlich rollt, wird so zum Bild für die tägliche Gestaltungskraft: Wir formen unser inneres Licht mit jedem bewussten Schritt, jeder Entscheidung, jedem liebevollen Gedanken.

So wie er seine Kugel bewegt, bewegen auch wir unsere Gene aus der Starre in die Lebendigkeit.

Der Skarabäus und die Energie des Wandels

In der Energiearbeit erkennen wir, dass nichts stillsteht. Alles ist Bewegung, alles ist Schwingung. Blockaden, die uns lähmen, sind wie alte Schatten, die nach Verwandlung rufen.

Der Skarabäus erinnert uns daran, dass wir die Schöpfer unserer inneren Landschaft sind. Aus dem vermeintlichen „Abfall“ – unseren alten Geschichten, unserer Scham, unserem Schmerz – können wir Gold der Transformation formen.

Die Kugel des Skarabäus ist eine Metapher für unsere eigene innere Alchemie: Wir dürfen das Dunkle annehmen, es rollen, bewegen, lieben – bis daraus Licht wird.

Fazit – Ein Hüter unserer Zellen und unserer Seele

Der Skarabäus ist ein uraltes Symbol, das in unserer Zeit neue Bedeutung findet. Er verbindet Mythos mit Wissenschaft, Körper mit Seele, Erde mit Sonne. Er erinnert uns daran, dass Erneuerung die wahre Natur des Lebens ist – im Kosmos, in unseren Genen, in unserer inneren Energie.

So wie der Skarabäus unermüdlich seine Kugel bewegt, dürfen auch wir im Vertrauen unseren Weg rollen: Schritt für Schritt, Wandlung für Wandlung, bis wir die Melodie unseres wahren Selbst hören.

Der Skarabäus ist nicht nur ein Symbol – er ist ein stiller Begleiter, der uns zeigt:
 – Aus Schatten kann Licht entstehen.
 – Aus Enden erwachsen Anfänge.
 – In dir selbst liegt die Kraft der Verwandlung.